tembleke - Carlevaro, Alvaro

Titel

tembleke

Komposition

Carlevaro, Alvaro

Besetzung

für Orchester

detaillierte Besetzung

3 Flöten (auch Pikkolo, Altflöte), 3 Oboen (auch Englischhorn), 3 Klarinetten (auch Bassklarinette), 3 Fagotte, 4 Hörner, 3 Trompeten, 3 Posaunen, 1 Basstuba,4 Schlagzeuge: (Bongos, Congas, Becken, Peitsche, Marimba, kleine Trommel, Pauke, Vibraslap, Crotales, große Trommel, Tamtam, Röhrenglocke, Triangel, Alltagsgegenstände), Violinen (minimal 20), Violen (minimal 8),Violoncelli (minimal 8), Kontrabässe (minimal 4)

Dauer

ca. 14 Minuten

Schwierigkeitsgrad

5 schwer

Schlagwörter

erweiterte Spieltechniken

 

KOMMENTAR

Kurzbeschreibung

Zwei Ideen (ein sehr prägnanter rhythmischer Gestus und ein gehaltener Akkordklang, dessen Ausklang differenziert gestaltet ist) werden in Alvaro Carlevaros „tembleke“ in wechselnden Instrumentengruppen vorgestellt und durchgeführt. Kurz nach der Hälfte bleibt das Stück auf einem mehrmals wiederholten Akkord stehen. Danach spielt das gesamte Orchester gewissermaßen die entstandene Synthese: wiederholte Motive geringen Tonumfangs, die gelegentlich zu gehaltenen Akkorden hinführen.

Notation                                              

Konventionell.

Anforderungen

  • Musikalisch und spieltechnisch ist das Stück von Orchestern, die z.B. Sätze aus Tschaikowskis vierter Sinfonie spielen, gut zu bewältigen.
  • Allerdings müssen einige erweiterte Spieltechniken eingeübt werden:
    • Bei den Streichern gleichzeitiges Streichen der ersten Saite und der Zarge oder nur der Zargenkante.
    • Trompete muss durch angegebene Ventilpositionen nur Luft blasen.
    • Flöte singt in das Instrument, während die Klappen bewegt werden.
  • Gelegentlich kommen Takt - und Tempowechsel vor, diese sind aber eher unproblematisch.

Didaktische Hinweise und Empfehlungen

  • Ein sehr fassliches und dankbares Stück, das eine interessante Programmergänzung bei Konzerten von Laien - oder Schülerorchestern sein kann.
  • Unabdingbar ist, dass die SpielerInnen an die erweiterten Spieltechniken herangeführt werden, so dass sie den Sinn derselben verstehen und sie entsprechend einüben und anwenden.
  • Die Techniken selbst sind nicht besonders schwer, wenn sie verstanden wurden. Entscheidend wird hierbei sein, sich der Kooperation der entsprechenden FachlehrerInnen zu versichern und ihnen, falls nötig und gewünscht, Hilfe anzubieten.

Bezugsquelle

Erhältlich beim Komponisten (catalfaro@gmx.de)

Hinweis

Es existiert eine Audioaufnahme der Konzerteinführung des Dirigenten bei der Uraufführung, die beim Komponisten bzw. bei der Datenbank Neue Musik angefragt werden kann.