o.k. - Huber, Rupert

Titel

o.k.

Komposition

Huber, Rupert

Besetzung

für gemischten Chor

Dauer

ca. 2 Minuten

Schwierigkeitsgrad

3 mittel

Schlagwörter

Aleatorik, erweiterte Spieltechniken / Vokaltechniken, Improvisation, Klassenmusizieren / heterogene Gruppen

 

KOMMENTAR

Kurzbeschreibung

Ein prägnantes, kurzes, sehr geheimnisvoll und mit dichten improvisatorischen Texturen beginnendes Werk, welches in eine homophone, motivisch minimalistische Unisono-Melodie mündet.

Notation

  • 1. Teil Textvorlage zur improvisatorischen Umsetzung mit genauen Erklärungen zu Ausführung und formaler Anlage.
  • 2. Teil traditionell notiert.

Anforderungen

  • Der erste Teil des Werks ist improvisatorisch angelegt, jedes Mitglied des Chors agiert individuell mit freier Auswahl und eigenständiger Ausarbeitung des Materials anhand der genauen formalen Konzeption des Komponisten.
  • Genaue Erklärungen zur möglichen sehr farbigen und variantenreichen Umsetzung festgelegter Vokal- und Konsonantfolgen.
  • Der zweite Teil ist eine gut singbare, rhythmisch minimalistische einstimmige Melodie im 5/8 Takt, die nach und nach von allen fünf frei gemischt besetzten Gruppen des Chores mit durch eindeutige Tonhöhen gefärbtem, halb gepfiffenem Atem gesungen wird. Nur die letzten 14 Takte sind flüsternd gesungen.

Didaktische Hinweise und Empfehlungen

  • Der Chor ist in fünf gemischt besetzte Gruppen aufgeteilt, die erst für den Einsatz von Teil B relevant werden.
  • Die genaue formale Vorlage für die individuelle Umsetzung von Teil A erfordert von jedem Mitglied des Ensembles eine genaue Planung des jeweilig zu benutzenden Materials. Jedes Chormitglied sollte eine (mit einem individuell vorher geklärten Weg durch das Material) gewissenhaft und deutlich eingerichtete Partitur benutzen
  • Zur differenzierten und klanglich farbigen Ausarbeitung von Teil A:
    • Die innerhalb des Materials möglichen dynamischen und gestalterischen Varianten bei der Ausführung der einzelnen vokalen Aktionen sollten in einer frühen Probenphase bewusst mit allen Chormitgliedern erarbeitet und ausgebaut werden, so dass diese als variantenreicher Pool zur individuellen improvisierten Ausführung zur Verfügung stehen.
  • Um den Anfangston von Teil B zu treffen:
    • Könnte der/die DirigentIn (der/die ihn sich mit Hilfe einer Stimmgabel geholt hat) zu Beginn leise mitsingen. Diejenige Chorgruppe, die beginnt, sollte dann sehr nah beim Dirigenten stehen.
    • Alternativ könnte die beginnende Chorgruppe mit einer Stimmgabel ausgestattet den Anfangston genau intonieren.

Bezugsquelle

Erhältlich beim Komponisten (www.rupert-huber.net)

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