
Hartmut Andres
1960 geburt
1978-80 arbeit in einer wohngruppe für geistig behinderte und psychisch kranke erwachsene; beginn der autodidaktischen beschäftigung mit musik.
1982-88 studium der musikerziehung mit hauptfach blockflöte an der musikhochschule karlsruhe; erste kompositionen.
1983-87 mitglied in verschiedenen improvisationsgruppen; arbeitsschwerpunkt: improvisation innerhalb selbsterarbeiteter szenischer und musikalischer konzepte.
1986 geburt der tochter.
1988-94 studium der komposition bei mathias spahlinger; zuerst in karlsruhe, dann in freiburg.
seit 1994 aufführungen von kompositionen in deutschland und der schweiz.
1996 mitbegründung einer gesellschaft für neue musik am damaligen wohnort dettenhausen (DeGNM); intensive auseinandersetzung mit der präsentation und vermittlung von neuer musik; auf der suche nach neuen konzertformen.
1997 künstlerischer leiter des festivals „EXTREMZEIT“ in dettenhausen.
seit 1997 zunehmendes interesse am grenzbereich zwischen sprache und musik. beginn des forschenden und experimentierenden arbeitens mit der eigenen stimme; musiksprechen:erarbeiten und vortragen von lautpoesie mit den schwerpunkten john cage, kurt schwitters, gerhard rühm und jackson mac low, dada und fluxus. auftritte in deutschland und der schweiz. rundfunkproduktionen.
1998 künstlerischer leiter des festivals „Rundum Cage“ in dettenhausen.
seit 1999 projekte mit schüler/innen des andreä-gymnasiums herrenberg.
seit 2001 veranstaltungsreihe „an eine säge denken...“ mit experimenteller literatur und lautpoesie in tübingen.
2002 „musikspracheessenschlafen cage von 12 bis 12“ ein festival zum 90. geburtstag/ 10. todestag von john cage in tübingen.
2005 erster preis im kompositionswettbewerb der elisabeth-schneider-stiftung für das „konzert für 7 instrumente“.
2009 aufführungsempfehlung im wettbewerb „ad libitum“ für „kurz oder lang, oder was immer man dafür halten mag ...“.