Sushi und Ciaccona - Partzsch, Jörg
Titel | Sushi und Ciaccona |
Komposition | Partzsch, Jörg |
Besetzung | Blockflötenorchester (SAATBGbSb) |
Dauer | 3 Minuten |
Schwierigkeitsgrad | 2 leicht |
Schlagwörter | erweiterte Spieltechniken, Klassenmusizieren/heterogene Gruppen, Vokaleinsatz (bei Instrumentalwerken) |
KOMMENTAR
Kurzbeschreibung
„Sushi und Ciaccona“ ist eine vereinfachte und erheblich verkürzte Fassung des Werks „Shushi mit Ciaccona – Fresko für Blockflötenorchester“.
Das zweiteilige Werk besteht aus fünf kurzen „Sushi-Häppchen“, denen eine Ciaccona nachfolgt, die angelehnt an die barocke Ciaccona assoziativ mit einem ostinaten metrisch/rhythmischen Modell spielend, die vielfältigen Klangmöglichkeiten des Blockflötenorchesters nutzt.
Notation
Traditionelle Notation mit Sonderzeichen für die erweiterten Spieltechniken, welche jeweils in der Partitur erklärt werden
Anforderungen
Das Werk ist spieltechnisch leicht.
Die Leitung des Ensembles sollte ein*e erfahrene*r Dirigent*in übernehmen, denn in den einzelnen Sushi-Teilen gilt es, das Orchester mit viel Überblick durch teilweise freie, improvisationsartige Passagen zu leiten. In der Ciaccona sind taktweise wechselnd 3/4- und 5/8-Takte zu dirigieren.
Das ungewohnte Metrum erschließt sich schnell und wird, wenn es im Ohr ist, souverän zu bewältigen sein.
Didaktische Hinweise und Empfehlungen
Zur Erarbeitung der verschiedenen erweiterten Spieltechniken im Sushi-Teil sollte eine Extraprobenzeit eingeplant werden, Stimmproben wären hierfür ideal.
Im Sushi-Teil bedarf es einer sehr guten Interaktion zwischen Ensemble und Dirigent*in. Der tänzerische Charakter der Ciaccona ist nur mit großer Präzision im Zusammenspiel zu erreichen.
Insgesamt lebt das Stück von einer differenzierten, lebendigen Artikulation. Das Stück eignet sich auch gut als originelle und humorvolle Zugabe.