Numen – Busto Rodríguez, Enrique
Titel | Numen |
Komposition | |
Besetzung | großes Orchester |
detaillierte Besetzung | Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete, Posaune, Percussion, Harfe, Klavier, Violine 1, Violine 2, Viola, Violoncello, Kontrabass |
Dauer | 6'30" |
Schwierigkeitsgrad | 5 schwer |
Schlagwörter | erweiterte Spieltechniken, Raummusik |
KOMMENTAR
Kurzbeschreibung
Ein ruhiges, stimmungsvolles, von Platons Höhlengleichnis und japanischer Ästhetik inspiriertes Orchesterwerk mit klug instrumentierten Klangfarbwechseln in vorwiegend geheimnisvoller und dunkler Stimmung.
Notation
Traditionell notiert. Vorwort und Erläuterungen der erweiterten Spieltechniken auf Spanisch und Englisch.
Anforderungen
Metrisch ist das Werk klar strukturiert, die vielen Taktwechsel und die komplexen Einsatzfolgen der einzelnen Stimmen erfordern eine/n versierte/n Dirigentin/en.
Rhythmisch ist das Werk übersichtlich notiert und gut realisierbar. Dynamisch sind die Passagen, die aus dem Nichts eingeblendet und in das Nichts ausgeblendet werden müssen, vor allem für die HolzbläserInnen eine Herausforderung. In allen Instrumentengruppen wird eine große Palette an erweiterte Spieltechniken genutzt.
Didaktische Hinweise und Empfehlungen
Zwei verschiedene Aufstellungen des Orchesters können nach Angabe des Komponisten realisiert werden. Eine davon ist als Raummusik konzipiert, in welcher Trompete, Posaune und Horn neben bzw. hinter dem Publikum platziert sind. Dies erfordert eine visuelle Übertragung des Dirigats an die jeweilige Position der SpielerInnen, oder eine sehr gute Sicht auf den Dirigenten/die Dirigentin vom Spielort aus. Das stark ausdifferenzierte Ineinanderfließen der unterschiedlichen Klangfarbverläufe zwischen den einzelnen Instrumentengruppen erfordert eine gut strukturierte und kleinteilige Probenarbeit an dem Stück.
Das Stück eignet sich als kontrastspendendes kurzes „Intermezzo“ für alle Konzertprogramme, allerdings sollte immer der hohe Probenaufwand im Verhältnis zur Länge des Werks bedacht werden.
Bezugsquelle
Erhältlich beim Komponisten (kikebusto@gmail.com)
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