Abakus - Handschick, Matthias

Titel

Abakus

Komposition

Handschick, Matthias

Besetzung

für Schülerorchester / Schülerensemble

detaillierte Besetzung

mindestens zwölf Spieler:

1 Querflöte, 1 Oboe/Querflöte, 1 Klarinette, 1 Tenorposaune/Tenorsaxophon, 1 Violine, 1 Violoncello, 1 Akkordeon/Melodika, 1 Gitarre/E-Gitarre,3 Schlagzeuger (Glockenspiel, Woodblocks, Tambourin, Alltagsgegenstände, Ocean-drum, Tubo, Trillerpfeife, Becken, Klangstäbe/Altxylophon, Guiro, Congas),1 Konzertflügel;

alle Stimmen außer Schlagzeug und Klavier können mehrfach besetzt werden; weitere Instrumente sind möglich

Dauer

ca. 9 Minuten

Schwierigkeitsgrad

3 mittel

Schlagwörter

Klassenmusizieren / heterogene Gruppen

 

KOMMENTAR

Kurzbeschreibung

Matthias Handschicks „Abakus“ ist ein Werk aus 12 Miniaturen, die jeweils einen musikalischen Schwerpunkt haben, wie z.B. Klangfarbenmelodie, metrische Modulation oder additive Form. Das Werk ist sparsam und konzentriert in den Mitteln, daher sehr fasslich. Das Ensemble benötigt mindestens 12 SpielerInnen, kann aber relativ frei erweitert werden

Notation

Konventionelle Notation mit einigen unkomplizierten Sonderzeichen.

Anforderungen

  • Das Werk eignet sich hervorragend für Schülerensembles, die zum ersten Mal mit zeitgenössischer Musik in Kontakt kommen. Die Stimmen sind in einem überschaubaren Zeitrahmen erlernbar. Die unkonventionellen Spieltechniken bestehen aus unproblematischen Aktionen, wie z.B. tonlos Luft einsaugen, Flatterzunge oder Becken auf einer Tischplatte spielen.
  • Die instrumentaltechnischen Anforderungen sind nicht allzu hoch und meist konventionell, allerdings wird durch den oft sparsamen und durchsichtigen Satz jedes Detail sehr wichtig. Man sollte das Stück deshalb nicht unterschätzen! Das zu spielende Material ist zwar relativ leicht, muss aber in Dynamik und Rhythmus sehr genau ausformuliert werden.
  • Die SpielerInnen sollten in der Lage sein (oder es während der Probenzeit lernen), z.B. bei Tempovorgabe Viertelnote = 64 genau punktierte Achtel- und Sechzehntelsynkopen spielen zu können.
  • Ein Beispiel für die größte Schwierigkeit im Ensemblespiel: Es werden bei Tempovorgabe Achtelnote = 120 dynamisch differenzierte Hoqueti in Sechzehntel-Werten verlangt.

Didaktische Hinweise und Empfehlungen

  • Durch die übersichtliche Faktur des Satzes werden die SpielerInnen dazu angehalten, den Gesamtklang des Ensembles immer mitzudenken. Es kann nützlich sein (zumindest in den Sätzen 2,4,8,9,und 12) die MusikerInnen einmal die Rhythmen der anderen Stimmen mitspielen zu lassen.
  • Satz 8 ist frei in der Instrumentation. Deshalb empfiehlt es sich, vor der ersten Probe die Stimmverteilung festzulegen.
  • Der Komponist schlägt vor, „wenn möglich auch E-Gitarre” zu besetzen. Diese ist auf alle Fälle einer Konzertgitarre der besseren Hörbarkeit wegen vorzuziehen. Man kann aber auch einfach die akustische Gitarre verstärken
  • Die Spielanweisungen sind sehr klar formuliert, detailliert und hilfreich für das Verständnis und das Erarbeiten des Stückes – man weiß stets, was gemeint ist und worauf es ankommt.

Bezugsquelle

Erhältlich beim Komponisten (matthias.handschick@web.de; www.matthias-handschick.de)

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