Yakup, Tom Dumm und die Befreiung der Rektorin – Zeller, Fredrik

Titel

Yakup, Tom Dumm und die Befreiung der Rektorin

Komposition

Zeller, Fredrik

Besetzung

2 Soprane, 3 Baritone, Tenorsaxophon (auch Sprechen), Kinderchor (mindestens 20), Sampler, „Turntable“, 2 Schlagzeuger (Perc. 1: Vibraphon, Kleine Trommeln, Guerro, Metallplatte, Steel-drum; Perc. 2: aufgehängte Spiralfedern, Tam tam, 2 Tom-toms, aufgehängtes Becken), 2 E-Gitarren, 12 Sopranblockflöten, Geigengruppe (mindestens 16)

Dauer

ca. 45 Minuten

Schwierigkeitsgrad

* heterogen

Schlagwörter

erweiterte Spieltechniken / Vokaltechniken,  graphische Notation, Live-Elektronik / Zuspiel, theatralische Elemente / Musiktheater

 

KOMMENTAR

Kurzbeschreibung

Fredrik Zellers „Yakup, Tom Dumm und die Befreiung der Rektorin“ ist ein lebendiges und witziges Musiktheater. Die Handlung ist leicht zu verstehen und vermischt alltägliche und phantastische Situationen und Räume. Die Klanglandschaft ist ziemlich komplex und vielfältig, mit vielen Samplerklängen, Turntables und E-Gitarren. Der Kinderchor ist meistens Teil der Szene, die Geigen sind ebenfalls fast durchgängig dabei, die Blockflöten nur am Anfang und Schluss beschäftigt.

Notation

Traditionell mit einigen Sonderzeichen für besondere Geräusche, die in der Partitur erklärt werden. Ein paar Speziallaute sind in Lautschrift notiert.

Anforderungen

  • Heterogener Schwierigkeitsgrad: 6 für die Solostimmen und -instrumente; 3 für Kinderchor, Sopranblockflöten und Geigengruppe
  • Die Anforderungen an den Kinderchor sind überschaubar. Die Töne werden oft von den SolistInnen übernommen. Längere Passagen sind einstimmig, meistens verharren sie auf dem Ton e‘‘, später dann bis vierfach geteilt.
  • Am Ende gibt es verschiedene einfache rhythmische Patterns, die mit Text auf dem Ton e‘‘ gesungen werden. Hier ist eine gewisse Eigenständigkeit der Kinder erforderlich.
  • Schwierig ist eher, dass die Chorpartie auswendig gesungen werden sollte. Viele Taktwechsel und mitunter flotte Tempi stellen dabei eine gewisse Herausforderung dar. Gleichzeitig sind die begleitenden Klänge sicher eine Hilfe für das Erlernen.
  • Der Blockflötenchor spielt meist lange ausgehaltene Töne, die sich zu dicken Akkorden ballen.
  • Die Geigen sind etwas bewegter, rhythmisch aber meist sehr einfach geschrieben. Einige spieltechnische Besonderheiten wie Flageoletts und Pizziccati, das Spiel sul tasto und ponticello etc. kommen vor.

Didaktische Hinweise und Empfehlungen

  • Für die musikalischen Vorproben ist Korrepetition wichtig.
  • Sinnvoll ist sicher auch, die Samplerklänge schon sehr früh in die Probenarbeit mit einzubeziehen.

Bezugsquelle

Erhältlich beim Komponisten (fredrik-zeller@t-online.de)