Violeta Dinescu

(* 1953, Bukarest) studierte in ihrer Heimatstadt Klavier, Komposition und Musikpädagogik. 1982 siedelte sie nach Deutschland. Nach Lehrtätigkeiten in Heidelberg, Bayreuth, Frankfurt erhielt sie 1996 eine Professur für Angewandte Komposition an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Dort initiierte sie die Veranstaltungsreihe „Komponisten-Colloquium“, die Symposien „Zwischen Zeiten“, gründete das „Archiv für Osteuropäische Musik“ sowie eine gleichnamige Schriftenreihe. Darüber hinaus leitet sie regelmäßig Kompositions- und Improvisationskurse und Workshops in Europa und Amerika. Seit 2017 ist sie Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

Dinescus Werkverzeichnis umfasst Partituren nahezu aller Gattungen: vom Musiktheater über Ballette, Stummfilm-Musik, Oratorien und Vokalmusik bis hin zu Werken für kleines und großes Orchester und Kammermusik. Zahlreiche CD- und DVD-Einspielungen.

Für ihr Schaffen erhielt Dinescu zahlreiche Stipendien, Auszeichnungen und Preise und ist seit 2017 Mitglied der Europäische Akademie der Wissenschaft und Künste.

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