De lo subjetivo como forma de expresión - Solare, Juan María

Titel

De lo subjetivo como forma de expresión

Komposition

Solare, Juan María

Besetzung

Concepto de improvisación para solista o ensemble

detaillierte Besetzung

Improvisationskonzept für Solist oder Ensemble

Dauer

flexibel, ca. 10 Minuten

Schwierigkeitsgrad

3 mittel

Schlagwörter

erweiterte Spieltechniken / Vokaltechniken, Improvisation, Kompositionswerkstatt / partizipatives Arbeiten, Konzeptmusik, offene Form

 

KOMMENTAR

Kurzbeschreibung

Das Konzeptstück „De lo subjetivo como forma de expresión“ von Juan María Solare besteht aus Texten, die knapp und sinnlich ansprechend Klangphänomene suggerieren, und einer übersichtlichen formalen Anlage. Das Werk bietet Gelegenheit sehr authentisch und eigenständig improvisierend die vorgeschriebenen ausdrucksstarken Klangwelten zu erarbeiten. Auf diese Weise ist potenziell eine ganz individuelle Fassung dieses Werkes möglich, was direkt dem Konzept des Werks von „Subjektivität als Ausdrucksform“ entspricht.

Notation

Text in 4 Sprachen (spanisch, italienisch, deutsch, englisch) mit sinnlich formulierten Charakterisierungen kontrastreicher Klangphänomene, deren Anordnung in der Partitur die Form des Werks ergibt.

Anforderungen

  • Spieltechnisch kann das Werk durch seine freie Anlage an jeden individuellen technischen Stand eines jedes Mitglieds im Ensemble angepasst werden. Stilistisch ist das Werk ganz offen, so dass jede persönliche Ausdrucksfähigkeit und -stärke als Realisationsgrundlage geeignet ist.
  • Die stark ausdifferenzierten musikalischen Ausdrucksformen erfordern mindestens ein solches Maß an vokaler/spieltechnischer Fertigkeit, die diese breite farbige Palette an Klangphänomenen realisierbar macht.

Didaktische Hinweise und Empfehlungen

  • Jegliche Besetzungskombination ist denkbar.
  • Bei einer vokalen Besetzung, oder Beteiligung von Vokalstimmen in einem gemischten Ensemble, ist es sicher hilfreich zu bedenken, ob abstrakte Stimmäußerungen und stimmliche Aktionen ausreichen, die geforderte breite Palette von Ausdrucksvarianten künstlerisch zu realisieren, oder ob geeignete Texte zur „Vertonung“ genutzt werden sollten. Hier müsste dann einige zusätzliche Probenzeit genutzt werden, um Texte zu suchen oder improvisierend zu erarbeiten.
  • Probentechnisch wäre es (um der Intention des Werks zu entsprechen) sinnvoll, mit den Ensemblemitgliedern zusammen die einzelnen Stationen des Werks zu diskutieren und gemeinsame Realisierungen zu finden, die in ihrer Klanglichkeit, Einsatzfolge und Interaktivität der Individualität jedes Ensemblemitglieds genauso Rechnung tragen wie der vorgegebenen Klanglichkeit. Dies kann das Ensemble genauso gut selbstständig erarbeiten, wie auch eine geeignete Anleitung und Begleitung durch eine Ensembleleitung sinnvoll scheint.
  • Das Werk ist für die Arbeit mit Schulklassen sehr gut geeignet. Hier sind viele Arbeitsformen vom dirigierten Klassenensemble bis hin zur Partner- und Teamarbeit denkbar. Auch eine Aufteilung des Gesamtwerks auf mehrere kleine Gruppen erscheint in diesem Fall reizvoll, da durch die unterschiedlichen Klangcharaktere viele individuelle Stärken und Vorlieben der einzelnen Ensemblemitglieder angesprochen werden können.

Bezugsquelle

Erhältlich beim Komponisten(http://www.juanmariasolare.com/contact.html; https://www.facebook.com/JuanMariaSolare).

De lo subjetivo como forma de expresión bei Youtube ansehen oder bei Myspace anhören.